Endlich regnet es mal wieder. Wurde auch wirklich Zeit. Seit ca. vier bis fünf Monaten haben wir nun schon gutes Wetter. Das erfreut zwar Touristen und Outdoorliebhaber wie uns, bringt aber die Natur an ihre Grenzen. Das so grüne Neuseeland hat ganz schön gelitten, vor allem auf Rangitoto Island ist uns zum Beispiel der traurig in die Welt schauende Kidney Fern aufgefallen. Entmutigt hatte er sich zusammengerollt und schien mit seinem Leben schon abgeschlossen zu haben. Und auch für die Farmer war diese lange, heiße, trockene Sommer ein Desaster (Folgen der Dürre und Erleichterung über den Regen). Regen ist nun einmal des Bauern Freud. Ohne Wasser geht es einfach nicht.
Das Wetter kann man sich nicht aussuchen. Es kommt, wie es kommt, und wir müssen damit so gut wie möglich umgehen. Und so ist es doch auch oft im wirklichen Leben. Wir haben nicht nur gute Zeiten. Wir haben aber auch nicht nur schlechte Zeiten. Und oftmals brauchen wir diese Abwechslung, um das Gute überhaupt noch schätzen zu können. Und in Krisenzeiten machen wir oft Erfahrungen, die uns letztendlich aufbauen, stärker machen. Regen ist wichtig. Für das Land und für uns.
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