Samstag, 8. Januar 2011

Slow motion

Entspannen

Mein Leben ist plötzlich ganz langsam geworden nach wochenlangem Stress. Die letzten Tage war ich damit beschäftigt, das Reisechaos aufzuräumen und den Kühlschrank aufzustocken und die oder andere Sache zu machen, die liegen geblieben ist. Gleichzeitig habe ich viel Zeit zum Entspannen. Zum Lesen und Spielen und Nichtstun. Fühlt sich gut an. Und trotzdem finde ich es oft schwierig, mich darauf einzulassen. Den Moment zu genießen und dabei nicht darüber nachzudenken, was ich als nächstes machen kann oder muss. Komisch. Da wünscht man sich Ruhe und Zeit und dann kann man sie nicht immer gut nutzen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich einfach nicht gerne lange alleine bin. Stefan war gestern den ersten Tag wieder an der Uni und das wird in den nächsten Wochen auch so bleiben. Und Kathrin ist allein zuhause. Hm. Das klingt gerade alles furchtbar nach Selbstmitleid und dabei ist es doch gar nicht so furchtbar. Also kneife ich jetzt die Arschbacken zusammen und freue mich auf unseren Besuch gleich. Und vielleicht lese ich ja noch ein bisschen in unserem Space Chair. Der hängt nämlich jetzt wunderschön in unserem Wohnzimmer und lädt zum Verweilen ein.

1 Kommentar:

renstein hat gesagt…

Klingt nicht gerade nach der Höchststrafe...