Hier ist er nun: Der ausführlichere Bericht über unser erstes Silvester in Neuseeland. Komisch war's. Aber auch sehr schön. Kommt mal mit und wir zeigen euch, was wir so gemacht haben…
Da wir hier ja mitten im Sommer sind, haben wir das erste Mal in unserem Leben Silvester bei warmen Temperaturen verbracht. Und sind zusammen mit einigen anderen Leuten aus unserer Gemeinde ans Meer gefahren. In den Mahurangi Regional Park. Und da haben wir es uns für einige Stunden so richtig gut gehen lassen. Beim Frisbee und Volleyball spielen, beim Quatschen, beim Spielen mit Missy (die abends völlig fertig war vom ganzen Rennen, Schwimmen und Salzwasser schlucken) und beim Baden im Meer. Es war zwar die ganze Zeit bewölkt, trotzdem haben Stefan und ich einen fetten Sonnenbrand gekriegt. Nach einigen Stunden sind wir wieder aufgebrochen (natürlich kam genau dann die Sonne raus) und sind zum nächsten Stop gefahren – dem Honey Centre. Dort gibt es nicht nur Honig (der mich sowieso nicht besonders interessiert), sondern auch Eis. Ganz besonderes Eis. Man sucht sich eine Sorte Beeren aus (ich habe Himbeeren ausgewählt) und dann wird es zusammen mit Vanilleeis in eine cremige Mischung verwandelt, die herrlich fruchtig schmeckt und süchtig machen kann.
Hier also „Komisch-Nummer-Eins”: Kein Regen, kein Schnee, stattdessen Temperaturen, die es ermöglichen, ein Bad im Meer zu nehmen, ohne zu erfrieren. Und es ist so warm, dass man unbedingt ein Eis will, um sich zumindest von innen ein wenig abzukühlen.
Okay, genug mit (tolerierbaren?) Süchten, weiter geht's. Abends hatten Chad und Diane zum Barbecue eingeladen und das musste erst einmal vorbereitet werden. Endlich haben wir uns dann zusammen mit 12 Leuten aus unserer Gemeinde auf ein riesiges Buffet gestürzt (vergessen das Eis, das wir schon gegessen hatten) und uns dann die Zeit mit Feuerwerk (das hier jederzeit gezündet werden darf) und Kartenspielen vertrieben. Und dann, gegen 11 Uhr, waren wir plötzlich mit Chad und Diane alleine. Alle waren entweder schon müde oder anderweitig kaputt und sind nach Hause gefahren. Auch andere Kiwis feiern Silvester ähnlich ruhig. Kein Stunden(tage)langes Knallen auf der Straße, kein großartiger Rummel. Das Feuerwerk am Skytower dauert gerade mal ein paar Minuten und findet wirklich nur am Skytower statt.
Hier nun „Komisch-Nummer-Zwei”: Der Übergang ins neue Jahr spielt hier wohl nicht so eine große Rolle oder wird zumindest viel ruhiger/anders/wie-auch-immer gefeiert. Fühlt sich schon merkwürdig an, so fast unbemerkt ins neue Jahr zu rutschen. Aber auch schön.
Nachdem also das „niedliche” Feuerwerk am Skytower zum Ende gekommen ist, schlendern wir langsam mit Chad, Diane und Missy wieder zurück und reden noch ein wenig über das vergangene und das kommende Jahr. Im T-Shirt oder Top. Weil es so warm ist. Fühlt sich komisch an. Aber auch sehr sehr schön…
1 Kommentar:
Interessanter Bericht... Ich kann mir das gar nicht vorstellen, wie Sylvester sein soll, wenn es warm ist... Naja, frohes neues Jahr! :)
P.S.: Ich kam mittlerweile auch dazu, Black Sheep zu gucken. Bin begeistert! :D
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