Heute erschienen dann – zwei Tage, nachdem der Makler bei uns einen Kontrollgang gemacht hat1 – doch endlich mal wieder der Klempner. Er gab offen zu, diesen Auftrag wegen der Kniffligkeit etwas zu weit vor sich hergeschoben zu haben. Diesmal war er auch zusammen mit einem Zimmermann da. Eine halbe Stunde haben beide gerätselt über den seltsamen Wasserrorhrverlauf und sonstige Merkwürdigkeiten unseres Badezimmers. So wie es jetzt aussieht, müssen sie die alte Duschwanne rausreißen und eine neue wie ein Podest draufsetzen, damit man danach endlich mal an den Abfluss drankommt – was man jetzt nicht kann, ohne dabei Fliesen rausschlagen zu müssen. Also werden wir in zwei oder drei Wochen etwas Konstruktionslärm ertragen müssen und eine kurze Zeit nicht duschen können (Zum Glück ist es Winter, da stinkt man nicht so schnell). Wenigstens können wir danach wieder etwas beruhigter sein und nicht fürchten, dass das Duschwasser eines Tages irgendwo im Wandschrank wieder auftaucht.
1) „Natürlich” gab es an unserem Bewohnungs-Stil nichts auszusetzen. Wir hatten vorher total Schiss, was er denn alles kontrollieren und beanstanden würde – z.B. die von Clementine zerfetzten Vorhänge. Aber nichts dergleichen. Wir könnten gerne so lange hier wohnen bleiben, wie wir wollten. Das ist doch einmal eine Aussage.
1 Kommentar:
Ich bin auf euren Bericht gespannt, ob neuseeländische Handwerker ähnlich schlimme Desaster anrichten können wie deutsche. Gibt es ein Schwimmbad in der Nähe, in dem ihr notfalls die nächsten Wochen duschen könntet? ;o)
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