Dienstag, 10. April 2007

Löwenstein und Erdverbergung

Lion Rock Maori Statue
Pukeko

Freitag, Feiertag = Wandertag. Nach dem Gottesdienst lud uns Diane ein, unsere erste Geocache-Suche zu absolvieren. Also fuhren wir zu dreieinhalbt (Diane, ihr Hund Missi und wir) nach Piha, wo „Kayla's Cache (GCH4CD)” auf uns wartete.

Bachlauf bei den Kitekite Falls Reingefallen
Kitekite Falls
Auf dem Weg zu den Kitekite Falls

Aber zuerst haben wir Lion Rock unsicher gemacht, einen Felsen am Strand, auf welchem sich einmal das Whakaari befunden hat und an dessen Statt sich heute eine Statue befindet. Der Aufstieg ist kurz, aber heftig. Das Panorama entschädigt allerdings auch schnell dafür. Leider kann man nicht ganz hoch auf den Felsen, da dort der Weg ständig weiter verwittert und Absturzgefahr droht. Naja – ein wenig Schwund ist ja immer.

Kitekite Falls Stefan und der Baum
Kitekite Falls

Einen weiteren Abstecher wert sind die Kitekite Falls, welche sich malerisch in einer hügeligen und grünverwucherten Gegend aus der Felswand ergießen. Schon von weitem kann man sie sehen (dort ist auch eine Picknickbank installiert – wie nett). Und im Sommer lädt der Pool am Fuß des Wasseralls zum Baden ein. Auch Missie war begeistert von der Wasserqualität und kaum aus dem Planschbecken wieder herauszubekommen. Da war es mir dann auch endlich egal, dass ich beim Versuch, eine kleine Flusslandschaft mit der Kamera abzulichten, ausgerutscht und hineingefallen war und deshalb die ganze Zeit mit nassem Schuhwerk und Hintern herumlaufen musste.

Die Suche beginnt Seltsame Bäume
Endlich gefunden

Dann endlich programmiert Diane die Position des Geocache in das kleine GPS-Gerät und wir warten, bis letzteres uns anzeigt, wie weit und in welcher Richtung das Ziel liegt. So lange die Strasse befahrbar ist, legen wir den Weg mit dem Auto zurück, bis ein Parkplatz den Beginn der Fußarbeit anzeigt. Wir folgen einem kleinen Weg, vorbei an alten und verknorrten Bäumen und von den letzten Windböen geschüttelten Palmen. Dann sind wir in 10m Abstand vom Cache und es heißt „suchen”. 20 Minuten stolpern wir durch das Unterholz, suchen unter Steinen und in einer Felsnische. Nichts. Wir wollen schon aufgeben, da hilft uns Diane, indem sie uns den verschlüsselten Hinweis auf der Beschreibung gibt: „Der Behälter ist tarnfarben und unter Blättern versteckt.” Nach einer Minute dann finden wir ihn endlich – bei der anfänglichen Suche haben Kathrin und ich fast schon draufgetreten, wir hätten nur die Blätter weglegen müssen.

Sonnenuntergang bei Piha Sonnenuntergang bei Piha

Der Behälter enthält ein Logbuch, in welches wir uns stolz eintragen und noch ein paar Dinge, die teilweise schon weit gereist sind. Wir feiern unseren Triumph, werden dieses Hobby auf jeden Fall weiter verfolgen, machen uns guten Mutes auf den Rückweg zum Auto und fahren im Sonnenuntergang gen Heimat.

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