Sonntag, 3. August 2008

Tut, tut - Tutorial

Ich habe jetzt auch einen Job. Zwar nur einen Neben-Job, aber dafür etwas, was mich näher an meine zukünftigen Karrierewunsch heranbringt. Tutor nennt sich das. Ich habe einmal die Woche eine Stunde Zeit, Studenten den Lehrstoff von CompSci 372 S2C zu vertiefen und ihnen in meinen Sprechzeiten zu helfen, offene Fragen und Probleme zu klären. Dazu kommt das Einsammeln und Bewerten von Assignments (Pflicht-Praktikums-Aufgaben) und der Abschlussprüfungen.

Ganz schön viel. Zeitaufwand und Verantwortung. Neuland vor allem. Ich habe ja eigentlich kein Problem damit, vor anderen Leuten zu stehen und zu reden. Aber wenn man nicht so recht weiß, was die Audienz von einem erwartet, ist es schon etwas heikel. Und wer schon einmal mit Studenten gearbeitet hat, der weiß, wie maulfaul die Meute sein kann. Bisher habe ich keine einzige Reaktion auf meine Frage nach Themenvorschlägen bekommen. Gut. Dann müssen sie eben Vorlieb damit nehmen, was ich denke, was sie brauchen. Ich denke, wir werden uns schon aufeinander einstimmen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das Gefühl kenne ich. Nach ein paar Monaten wirst du dich allerdings fragen, worüber du dir jemals den Kopf zerbrochen hast. Die meisten Studenten sind froh, wenn man ihnen keine zusätzliche Arbeit macht. Zum Glück gibt es in jedem Semester auch immer ein paar richtig Nette, die Spaß am Stoff haben und gerne was Neues ausprobieren.

Wahrscheinlich haben deine Studenten noch keinen Plan, was überhaupt auf sie zukommt, und ohne dieses Wissen kann man sich nichts wünschen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Studenten ihre Dozenten erstmal vorsichtig beschnuppern, bevor sie sich trauen, was zu sagen. Ich würde mich ehe vor denen hüten, die von Anfang an die Klappe aufreißen. ;o)