Dieses Wochenende geht es mal wieder in die Wildnis. Nach Rangitoto Island. Dieses Mal gehe ich aber nicht alleine, sondern nehme Stefan mit. Seit zwei Monaten freuen wir uns schon auf dieses Wochenende. Am Sonntag findet dort ein Geocaching-Event statt. Wir werden also zusammen mit ziemlich vielen Gleichgesinnten über die Insel stromern, den einen oder anderen Cache machen und sogar eine Lavahöhle erkunden (was mir natürlich besonders gut gefällt!).
Klingt ja alles schon ganz gut, aber was war daran bisher wild? Vielleicht die Tatsache, dass wir nicht wie fast alle anderen mit der Fähre übersetzen, sondern mit dem Kayak. Zwei andere – kayakerfahrene – Cacher haben das ganze angeleiert und wir haben uns ihnen angeschlossen. Sehr sehr cool. Wer hat schon die Möglichkeit, diese Distanz mit dem Kayak zu überwinden (beim grünen Pfeil legen wir übrigens ab)? Zum anderen machen wir uns bereits morgen auf den Weg. Nicht, weil wir den ganzen Tag und die ganze Nacht brauchen, um überhaupt auf Rangitoto anzukommen (nein, das dauert nur 1 bis 1.5 Stunden), sondern weil wir die Nacht dort verbringen. In einer ziemlich einfachen Hütte. Ohne frisches Wasser (aus der Leitung kommt leicht gesalzenes Wasser, das nicht zum Trinken geeignet ist) – also müssen wir unseren ganzen Wasservorrat für das Wochenende mitbringen. Die Toilette ist draußen, 50m von unserer Hütte entfernt. Es gibt Etagenbetten, die dicht an dicht stehen. Das stört uns aber alles nicht. Wenn das Wetter es erlauben sollte, werden wir abends auf den Gipfel gehen und uns Auckland mal von dieser ungewohnten Seite bei Nacht anschauen. In dem Wissen, dass wir fast die einzigen Menschen auf dieser Insel sind…
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