Es ist geschafft: Alle benötigten Dokumente sind beisammen, die Visa-Anträge sind ausgefüllt. Nun galt es nur noch, den dicken Umschlag der Neuseeländischen Botschaft in Berlin zukommen zu lassen. Passenderweise haben wir just an diesem Wochenende mit einem befreundeten Ehepaar Verwandte von ihnen dort besucht. Was lag also näher, als den dicken Umschlag zwecks Portoersparnis direkt bei der Botschaft abzuliefern? Soweit zur Theorie.
Die Praxis lief wie üblich anders. Öffnungszeiten der Visa-Abteilung: 9:00-12:00. Unsere S-Bahn hielt um 11:50 am Bahnhof Friedrichstraße. Und obwohl wir unser Express-Neuseeland-Wandertempo einschlugen, erreichten wir die Botschaft erst um 12:05. „Naja, kein Problem”, dachten wir, “Wir wollen ja nur kurz unsere Unterlagen abgeben.” Zu unserem Glück war dies wirklich unser einziges Anliegen, sonst hätten wir wahrscheinlich gar keinen Zugang erhalten. Nach telefonischer Absprache zwischen Empfang und Botschaftsbüro wurde uns ein Aufzug “freigegeben” und wir fuhren dem 4. Stock entgegen. Als unsere Freunde und wir uns durch die Eingangsschleuse quetschen wollten, wurden wir relativ unwirsch darauf aufmerksam gemacht, dass angeblich nur eine Person angekündigt worden war. Also durfte Kathrin lediglich den Umschlag ablegen und dann verließen wir auch schon etwas verschreckt das Gebäude. Eigentlich hatten wir uns das nach unseren Erfahrungen mit durchweg freundlichen Kiwis anders vorgestellt. Aber das Ziel war erreicht: Die Visa-Anträge sind eingereicht. Nun heißt es wieder … Warten (mindestens 5 Wochen - und das können wir ja so gut).
1 Kommentar:
willkommen in der blogosphäre. ich freu mich auf interessante berichte und schöne bilder aus kiwi-town.
Kommentar veröffentlichen