Montag, 16. Oktober 2006

Football

Recklinghausen Chargers Das Wetter gibt sich alle Mühe, uns noch einen schönen Herbst zu bescheren. Und was macht man, wenn die Sonne scheint? Man geht raus und setzt sich stundenlang in ein zugiges Stadion, um sich das letzte Footballspiel der Saison von den „Recklinghausen Chargers” anzusehen.

Mr. Touchdown Klingt nach Spaß. Und ist es wirklich. Vor allem, wenn man einen der Spieler kennt und dieser bei einem ziemlich deprimierenden Spielstand (0:20) außerdem noch den ersten Touchdown für sein Team macht und damit der eigenen Mannschaft wieder so richtig Aufwind verschafft. Der Endstand von 22:20 beweist wieder einmal, dass selbst ein haushoher Rückstand erst dann eine Niederlage bedeutet, wenn der Schiedsrichter zum Schlusspfiff ansetzt. Hoffnung gibt es immer.

Das ist auch eine der Lektionen, die wir in diesem Jahr gelernt haben. Es gibt IMMER einen Weg. Manchmal kann man den Weg zunächst nicht richtig erkennen, weil alles so dunkel ist und wir keine Lampe dabei haben. Und manchmal sehen wir den Weg, wollen ihn aber nicht gehen, weil er steil ist. Und uneben. Aber die Erfahrung hat Stefan und mir gezeigt, dass die besten Wege die sind, die uns zuerst als viel zu schwierig erscheinen. Die man am liebsten überspringen möchte. Bei denen man lange nach einer Abkürzung sucht. Doch gerade die schwierigen Wege lassen uns reifen. Bringen uns im Leben weiter. Deswegen werden wir sie auch weiter gehen...

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