Komische Gefühle heute. Andrea und ich haben Stefan mittags zum Flughafen gebracht (er verbringt die nächsten Tage getrennt von uns zwei Frauen auf einer Konferenz in Perth, wo er ein Paper vorstellt) und deshalb haben wir beiden uns heute vor allem angesichts des tollen Wetters (es war schon fast zu warm, aber zufrieden ist man ja selten, nicht wahr?) nach Piha aufgemacht, um dort Strand, Busch und Wasserfall zu bewundern. Klingt toll, oder? War es auch. Piha ist schön und vielfältig und es macht noch viel mehr Spaß, so eine tolle Umgebung zusammen mit einem lieben Menschen an der Seite fast aufzusaugen und endlich mal ganz viel Zeit zum gucken und reden zu haben.
Warum also komisch? Naja, weil ich doch noch nie ohne Stefan hier war. Einige Male sind wir schon auf den „lion rock” geklettert, haben die Kitekite falls bestaunt, fotografiert, genossen. Mal waren wir fast überall alleine, mal mussten wir die Natur und die Ruhe mit anderen Touristen und/oder Einheimischen teilen.
Heute hat es sich also vertraut und unvertraut angefühlt. Vertraut, weil ich diese Plätze mittlerweile so gut kenne. Unvertraut, weil Stefan dieses Mal nicht an meiner Seite war. Und doch auch wieder vertraut, weil meine Freundin dabei war, die mir doch auch immer noch so vertraut ist. Komische Gefühle also. Aber so sind Gefühle ja meistens…
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