Wir sind umgezogen. Wir haben 90% der Kisten aus- und den Kram eingeräumt. Wir wissen unsere neue Telefonnummer und wir haben Internet (die Telecom kann anscheinend auch gute Arbeit leisten). Alles ging schneller als erwartet. Jetzt sind wir geschwitzt (“Late afternoon drizzle” – von wegen – Der Frühling hat gezeigt, dass er der Vorbote zum Sommer ist. Mann, war das warm.) und müde und glücklich.
Morgen geht es noch einmal früh raus. Herausfinden, ab wann die Autobahn in die Innenstadt voll wird. Uns wurde gesagt, vor 7:20 Uhr ist alles noch fein. Das passt gut mit Stefans üblicher Zeit an der Uni. Das passt nicht gut mit Kathrin, die eigentlich Urlaub hat. Und morgen die alte Wohnung schrubben und wischen muss, damit der Verwalter nichts zu bemäkeln hat bei der Schlüsselrückgabe. Naja. Wir haben gestern mal verglichen, wieviel Aufwand es in Deutschland ist, die Wohnung zu wechseln. Da ist das in Neuseeland doch etwas einfacher.
Trotzdem. Nach all den Strapazen bleiben wir jetzt erst einmal eine Weile wieder am gleichen Ort wohnen. Vor allem Clementine muss sich noch sehr an all die neuen Gerüche und Dinge und Geräusche und die neue Aufteilung gewöhnen. Da haben wir das doch etwas einfacher. Wir haben entschieden. Sie musste alles ungefragt mitmachen. Naja. Das wird schon. Spätestens, wenn sie den großen Doppeltür-„Fernseher” in Richtung Garten entdeckt – den mit dem tollen Naturprogramm.