Samstag, 26. Juni 2010

Freude

Freude in Neuseeland:
Vor einigen Wochen haben wir einen lang ersehnten Brief in unserem Briefkasten gefunden. "Approval in Principle" hieß es da. Nachdem wir erst einmal verstehen und verdauen mussten, was das heißt (oder vielmehr, ob es wirklich das heißt, was wir gehofft haben), haben wir mittlerweile den handfesten Beweis in unserer Hand (oder in unserem Pass). Wir hatten uns vor einiger längerer Zeit auf permanent residency beworben – und nach vielem Hin und Her und langwierigen Überprüfungen haben wir nun endlich die Sicherheit, hier bleiben zu können, ohne uns immer wieder auf eine neue Arbeits- oder Studienerlaubnis bewerben zu müssen. Erleichterung und Freude auf unserer Seite.

Freude hoffentlich auch in Deutschland:
Wir planen, im Dezember auf einen Besuch nach Deutschland zu kommen (wahrscheinlich irgendwann gegen Anfang/Mitte Dezember bis Anfang Januar). Wir trauen uns im Moment noch nicht, den Flug fest zu buchen, weil wir erst Sicherheit haben wollen, dass Stefan seine Doktorarbeit bis dahin mit gutem Gewissen abgeschlossen und eingereicht hat, aber das wird schon. Zur Not schieben wir den Besuch halt noch ein bisschen mehr nach hinten, aber es wird definitiv irgendwann im Dezember/Januar passieren. Bestellt bitte schon mal ganz viel Schnee dafür. Wäre doch super, die ein oder andere Schneeballschlacht anzuzetteln…

Donnerstag, 24. Juni 2010

Der Tiefpunkt ist durchschritten

Alle sind sie am Zählen:

  • Die Lehrer zählen die Tage bis zum letzten Schultag vor dem Term-Break.
  • Die Schüler zählen die Tage bis zum letzten Schultag vor dem Term-Break.
  • Die Studenten zählen die Anzahl Klausuren, die sie noch schreiben müssen.

Und was zählen wir? Seit dem 21. Juni zählen wir die Tage bis der Sommer wieder da ist. Noch 162 160. Denn an diesem besagten 21. Juni war Wintersonnenwende. Der kürzeste Tag – die längste Nacht. Jetzt kann es nur noch besser werden. Endlich wieder Sonnenaufgang bei der morgendlichen Busfahrt. Endlich immer noch Tageslicht am Ende des Arbeitstages. Und ich halte vermehrt Ausschau nach den ersten sprießenden Knospen an den bisher noch leeren Ästen der Bäume und Büsche. Wir finden, es wird langsam mal wieder Zeit für etwas mehr Farbe.

Und wir zählen auch die Tage, bis die Heizung dieses Jahr wieder im Karton verschwinden kann. Aber bisher brauchen wir sie leider immer noch dringend – brrrrr.

Dienstag, 22. Juni 2010

Kulturwoche (oder Schock?)

Letzte Woche (und Wochenende) war geprägt von Kultur. Montag haben wir einen Stop Motion Film gedreht (zum neugierig werden, bitte einmal hier klicken, der Film kommt später), Dienstag sind wir ins Theater gegangen, Samstag wurde uns ein weiteres Stück Maorikultur näher gebracht (hier der Beweis), Samstag Abend waren wir auf den ersten Geburtstag des Sohnes eines malaysischen Studienkollegen von Stefan und zusätzlich sind wir am Wochenende noch in insgesamt sechs verschiedene Fotoausstellungen gegangen. Mann, sind wir jetzt kultiviert…

Samstag, 12. Juni 2010

Schamlose Promotion

Hm. Bisher fanden wir das Promotion-Video über Neuseeland ja schon ziemlich super…

…aber dann kam Island mit der tollen Gute-Laune-Musik daher und löste den Titelverteidiger ab.

Aber nur für eine kurze Zeit :-) Denn dann entdeckte ich diesen Youtube Channel.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Long live the Queen!

Unsere Unterkunft Silbermine?
Im Gorge Das Gespenst im 1km langen Tunnel

Diesen Montag hatten wir den vorerst letzten Feiertag (der nächste ist erst wieder in einigen Monaten), Queens Birthday. Was uns prompt ein langes Wochenende und damit die Möglichkeit verschaffte, uns aus dem Staub zu machen. Haben wir auch gemacht. In den Karangahake Gorge, eine ehemalige Goldgräberhochburg. Nach einem sehr sehr langsamen Start (statt der ca. 1.5 Stunden haben wir am Freitag fast 3 Stunden für die Fahrt gebraucht, weil anscheinend ganz Auckland gleichzeitig versucht hat, den Fängen der Großstadt zu entkommen), haben wir dort ein wunderbares Wochenende verbracht. Ein gemütliches kleines cottage ganz für uns, Wanderungen (mit und ohne Regen), Fotoexperimente, DVDs („Akte X”, „Corpse Bride” und „The Science of Sleep”), ein super Diskutier-Buch („Would you eat your cat?”) und super leckeres Mittagessen plus der niedlichsten heißen Schokolade der Welt im Talisman Cafe. Da stört es auch nicht, dass es am Sonntag beim Wandern so geregnet hat, dass wir danach IN unseren Schuhen Wasser treten konnten. Es war einfach schön. Und erholsam. Haben zwar trotz eifriger Suche kein Gold gefunden, nur Geister in den Minen und „Silber” an den Tunneldecken, aber wer braucht schon Gold, wenn er alles hat, was er sich gerade wünscht? Ich nicht. Nur noch mal ein langes Wochenende. Aber das muss wohl erst mal warten…

Mittwoch, 2. Juni 2010

Gesunder Menschenverstand?

Hmmm. Warum muss ich bei solchen Nachrichten immer kopfschüttelnd an McDonalds Kaffee und Schokolade und Coca Cola denken? Woher diese Tendenz, sein eigenes Gehirn bevorzugt abzuschalten?