Search and Rescue in Mount Eden
dpa: Auckland, 20. Dezember 2008: In einer halsbrecherischen Rettungsaktion wurde gestern ein Mitglied der Familie M. vor einer Katastrophe bewahrt.
Während eines Outdoor-Ausflugs in der näheren Umgebung ihres Wohnsitzes bestieg die unerfahrene Clementine M. das Dach eines Reihenhauses, um nach ihrer Aussage „die gute Aussicht von da oben zu genießen.” Als sich kurz darauf das Wetter dramatisch verschlechterte, musste sie feststellen, dass sie keinerlei Vorkehrungen für ein schnelles Verlassen dieser exponierten und ungeschützten Position vorhergesehen hatte.
„Immer mehr Leute gehen unvorbereitet auf solche Abenteuer. Sie denken, das dauert eh' nicht lange, und treffen keinerlei Vorbereitungen in Sachen Kleidung oder Notfallausrüstung. Dabei kann im Outdoorbereich so viel Unvorhergesehenes passieren. Ein Wetterumschwung, ein Erdrutsch, und was weiß ich nicht noch alles” sagte uns ein Sprecher des New Zealand Mountain Safety Council.
Alarmiert durch ihre Hilferufe kletterte Kathrin M., Mitglied des lokalen SAR Teams, mit Rettungsausrüstung wagemutig eine Steilwand hinauf, um die vollständig panische Clementine M. zu bergen. Trotz der Brisanz der Situation verlief die Aktion ohne weitere Zwischenfälle und Verletzungen. Clementine M. konnte nach kurzer fachmännischer Untersuchung und psychologischer Betreuung wieder in die Arme ihrer Familie entlassen werden. Leider war sie nicht für eine Stellungnahme gegenüber der Presse bereit, ob sie bei zukünftigen Ausflügen mehr Sorgfalt walten lassen werde.
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